Walter Kinast

Karlsfeld

 

Gestiftet am 15. Dezember 1889 für alle Teilnehmer zur Erinnerung an das Hauptfest des Haus-Ritterordens vom heiligen Georg am 8. Dezember 1889, an welchem Tage der seit 1886 amtierende Ordens-Grossmeister-Stellvertreter Prinzregent Luitpold 50-jähriges Jubiläum seiner Aufnahme (8. Dezember 1839, Matrikel-Nr. 292) in den Orden feierte.

 

Verleihungen/Träger:

 

Verleihungen:

74 zuzügl. Prinzregent = 75

 

Prägungen:

in Gold: 78

 

Zeitgenössische Nachprägungen:

in Silber vergoldet: 11

 

Material, Gewicht, Maße:

Gold, 15 Dukaten, Durchmesser rd. 39,2 mm

 

Beschreibung:

 

VS:

Prinzregent Luitpold in Georgiritter-Tracht (im Gegensatz zur Rettungsmedaille!), – Großmeister-Stellvertreter-Ornat – Brustbild von der linken Seite. Im Armabschnitt A.SCHARFF (Stempelschneider Anton Scharff, Wien), Umschrift: LUITPOLD PRINZ-REGENT VON BAYERN

 

RS:

Heiliger Georg zu Pferde, ersticht den Lindwurm. Unterhalb A.B. (für Stempelschneider Alois Börsch), Umlaufender Lorbeerkranz. Zwischen Lorbeerkranz und Medaillenrand die Umschrift: ZUR . ERINNERUNG . AN . DEN . 8 . DEZEMBER . 1889 *(Rosette mittig unten)

 

Band:

himmelblau mit zwei hellroten Seiten- und weißen Randstreifen mit je 3mm.

 

Weitere Informationen:

  1. Karl Gebhardt, “Alois Börsch, Königlich Bayerischer Münz- und Hofmedailleur 1855 – 1923, Staatliche Münzsammlung München”, Seite 173, lfd. Nr. 404:

“Erste Prägung 1895: 75 Stück AU 986 fein, Herstellungskosten à 152,25 M, Öse à 4,20 M (Juweliere Quellhorst/Weiss & Co.), Etui rotes Leder, weißer Samt à 3 M (Buchbinder Hugo Elchinger);11 AR vergoldet à 7,70 M, Vergoldung à 6,20 M, Etui 2 M. Vs.-Stempel Anton Scharff 609 M, Rs.-Stempel Alois Börsch 500 M. Nachprägungen: März 1890: 2 AU und Oktober 1911: 1 AU”

 

Weitere Medaillen-Nachweise:

1 Exemplar in der Ausstellung der Staatlichen Münzsammlung in München (sh. Bild im Anhang ganz rechts)1 Exemplar München, Wittelsbacher Ausgleichsfonds, Inv. Nr. P VII 13, 1 Exemplar Bayerisches Armeemuseum Ingolstadt

 

Literaturhinweise und weiterführende Literatur:

 

– Katalog zur Ausstellung in der Residenz München, 21. April – 24. Juni 1979, “Der Bayerische Hausritterorden vom Heiligen Georg 1729 – 1979”, Seite 118, lfd. Nr. 88

– Leser, “Orden und Ehrenzeichen des Königreichs Bayern”, München-Straubing 1910, Seiten 12 und 53

– von Hessenthal/Schreiber “Die (tragbaren) Ehrenzeichen des Deutschen Reiches”, Verlag Uniformen-Markt Otto Dietrich, Berlin SW 68, 1940, Seiten 71 und 72, lfd. Nrn. 289-290

– Schreiber “Die Bayerischen Orden”, Prestel-Verlag München, 1964, Seiten 47 und 48

– Karl Gebhardt “Alois Börsch, Königlich Bayerischer Münz- und Hofmedailleur, 1855 bis 1923”, Staatliche Münzsammlung München 1998, Seite 173, lfd. Nr. 404

– Arnhard Graf Klenau “Orden in Deutschland und Österreich” Band II, Seite 98, Nr. 945-946 und S. 101

– Ernst von Destouches “Die Geschichte des Königlich Bayerischen Haus-Ritter-Ordens vom Heiligen Georg”, Bayerische Bibliothek, 2. Band, Bamberg 1890, hier Chronologische Martikel, Stand vom St. Georgstage 1889, Seiten 81 – 90

– Freiherr von Sturmfeder=Horneck “Der Kgl. Bayer. Hausritterorden vom heiligen Georg und der Weltkrieg 1914-1918”, Schloss Thurn zum Fest des hl. Georg 1929

– J.V. Kull “Sankt Georg auf Münzen und Medaillen vornehmlich in Bayern”, in “Das Bayerland” 1911, Seiten 445 – 447

– J. P. Beierlein, “Die Medaillen und Münzen des Gesamthauses Wittelsbach” I. Band, II. Teil, München 1901, Seite 455, Nr. 3049 und Bildtafel XII

– Gritzner, “Handbuch der Ritter- und Verdienstorden” Leipzig 1893, Seiten 20 – 21- Dr. Max Pollaczek, “Deutsche Orden und Ehrenzeichen” Berlin-Leipzig, o.J., Seite 23

– OEK, 18. Auflage, Werbeanzeige des Auktionshauses Rauch, Wien, Seite 471 (Ex. aus der Ordensauktion 2007)

– Ernst von Destouches “Geschichte des Königlich Bayerischen Haus-Ritter-Ordens vom Heiligen Georg” München 1871

– Maximilian Freiherr von Ow “Der Königlich Bayerische Haus-Ritter-Orden vom heiligen Georg nach seinen gegenwärtig bestehenden Vorschriften, Einrichtungen und Gebräuchen” München, 1884

– “Mitglieder-Verzeichnis des Königlich Bayerischen Haus-Ritter-Ordens vom heiligen Georg” verschiedene Jahrgänge

 

Bilder

 

 

Georgsmedaille VS

 

 

Georgsmedaille RS

 

 

Georgsmedaille VS Stempelschneider

 

 

Georgsmedaille RS Stempelschneider

 

 

Georgsmedaille Münzsammlung München

 

 

Stiftung:

 

Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, Nr. 50, 24. Dezember 1889, Seiten 665 – 666:

 

Allerhöchste Verordnung, die Stiftung einer Medaille zur Erinnerung an das am 8. Dezember 1889 gefeierte Hauptfest des Haus=Ritterordens vom heiligen Georg betreffend.

 

Im Namen Seiner Majestät des Königs Luitpold,von Gottes Gnaden königlicher Prinz von Bayern, Regent

 

Wir haben beschlossen, zur Erinnerung an das Hauptfest des Haus=Ritterordens vom heiligen Georg am 8. Dezember 1889, an welchem Tage fünfzig Jahre verflossen waren, seit Wir durch Unseres in Gott ruhenden Herrn Vaters, des König Ludwig I. Majestät, in den Orden aufgenommen wurden, ein Ehrenzeichen zu stiften und verordnen hierüber, was folgt:

 

  • . 1.

Dieses Ehrenzeichen, welches „St. Georgs=Medaille“ benannt werden soll, kann nur Mitgliedern des Haus=Ritterordens vom heiligen Georg zu Theil werden. Wir verleihendasselbe zunächst allen denjenigen Ordensmitgliedern, welche bei dem Ordensfeste am 8. Dezember 1889 anwesend waren.

 

  • . 2.

Das aus Unseren eigenen Mitteln anzufertigende vorbenannte Ehrenzeichen besteht in einer goldenen Medaille, deren Vorderseite Unser Brustbild in der Ordenskleidung als Großmeister=Stellvertreter des Haus=Ritterordens vom heiligen Georg mit der Umschrift Luitpold Prinz-Regent von Bayern zeigt, während auf der Kehrseite, von Lorbeerzweigen umgeben, der heilige Georg zu Pferde im Kampfe mit dem Lindwurm dargestellt ist. Die auf der Kehrseite angebrachte Umschrift lautet: Zur Erinnerung an den 8. Dezember 1889

 

  • . 3.

Die St. Georgs=Medaille wird an einem himmelblauen Seidenbande mit weiß und rother Einfassung auf der linken Brust getragen.

 

  • . 4.

Über die Verleihung der St. Georgs=Medaille sollen von Uns eigenhändig vollzogene Dekrete ausgefertigt werdenAuch soll die Verleihung durch das Gesetz= und Verordnungsblatt öffentlich bekannt gemacht werden.

 

  • . 5.

Die St. Georgs=Medaille verbleibt nach dem Ableben der Inhaber den Hinterbliebenen derselben.

 

Gegeben zu München, den 15. Dezember 1889.

 

Luitpold

Prinz von Bayern

 

des Königreichs Bayern Verweser

Frhr. v. Crailsheim.

 

Auf Allerhöchsten Befehl:Der General=Sekretär:Frhr. v. Völderndorff

 

Bilder

 

 

Prinzregent Luitpold

 

 

Georgsmedaille VS

 

 

Georgsmedaille RS

 

 

Verleihungen/Träger im Einzelnen:

 

Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, Nr. 6, v. 12. März 1890, Seiten 107 – 109:

Groß-Priore:

Königliche Hoheiten, die Prinzen

1] Ludwig,

2] Leopold,

3] Rupprecht,

4] Ludwig Ferdinand und

5] Alphons von Bayern,

Capitular-Groß-Comthure:

6] Alois Graf von Arco-Stepperg,

7] Ludwig Freiherr von Malsen,

8] Maximilian Freiherr von Ow,

9] Friedrich Graf von Quadt-Wykradt-Isny,

10] Conrad Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos;

Groß-Comthure ad honores:

11] Otto Graf von Quadt-Wykradt-Isny,

12] Max Freiherr Pergler von Perglas,

13] Wilhelm Fürst von Waldburg-Zeil-Trauchburg,

14] Maximilian Fürst von Thurn und Taxis, (da verstorben, wurde die Medaille nochmal an seinen Sohn, Carl Theodor Fürst von Thurn und Taxis verliehen, sh. unten)

15] Carl Fürst Fugger-Babenhausen,16] Ernst Fürst zu Windischgrätz;

Capitular-Comthure:

17] Friedrich Graf von Oberndorff,

18] Ludwig Graf von Lerchenfeld-Köfering,

19] Otto Graf von Rechberg und Rothenlöwen,

20] Carl Graf von Arco-Valley,

21] Carl Graf von Maldeghem,

22] Carl Graf von Tauffkirchen,

23] Ludwig Freiherr von Zu-Rhein,

24] Ferdinand Graf von Bissingen-Nippenburg,

25] Caspar Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos;

Comthure ad honores:

26] Andreas Marchese Pallavicini,

27] Joseph Graf von Joner-Tettenweiß,

28] Carl Freiherr von Perfall,

29] Carl Graf von Oberndorff,

30] Franz Graf Erdödy von Moniorókeréck,

31] Johann Carl Fürst zu Khevenhüller-Metsch;

Ritter:

32] Heinrich Freiherr Horneck von Weinheim,

33] Adolph Graf von Walderdorff,

34] Anton Graf von Arco-Valley,

35] Friedrich Graf von Fugger-Babenhausen,

36] Franz Freiherr von und zu Bodman,

37] Hermann Freiherr von Mauchenheim genannt Bechtolsheim,

38] Herrmann Freiherr von und zu Bodmann,

39] Max Graf von Arco-Valley,

40] Hans Freiherr von Laßberg,

41] Ferdinand Fürst von Lobkowitz, Herzog von Raudnitz,

42] Max Johann Freiherr von Ulm-Erbach,

43] Hans Georg Freiherr von Gumppenberg,

44] Hans Heinrich Freiherr von Gumppenberg,

45] Theodor Freiherr von und zu Guttenberg,

46] Georg Freiherr von und zu Guttenberg,

47] Maximilian Graf von Arco-Zinneberg,

48] Ferdinand Graf von Merveldt, Freiherr von Lembeck,

49] Johann Carl Freiherr von und zu Franckenstein,

50] Guido Maria Graf Matuschka-Greiffenklau,

51] Hermann Freiherr von und zu Brenken,

52] Johann Fürst zu Hohenlohe-Bartenstein,

53] Carl Gemmingen Freiherr von Massenbach,

54] Edmund Graf von Maldeghem,

55] Franz Xaver Erbgraf zu Königsegg-Aulendorf,

56] Franz Albert Graf von Oberndorff,

57] Albrecht Graf von Seinsheim,

58] Ludwig Fürst von Thurn und Taxis,

59] Carl Freiherr Gayling von Altheim,

60] Franz Xaver Graf von Kageneck,

61] Georg Erbgraf von Waldburg-Zeil-Trauchburg,

62] Carl Freiherr Groß von Trockau,

63] Wilhelm Graf von Preysing-Lichtenegg-Moos,

64] Maximilian Erbgraf von Waldburg-Wolfegg-Waldsee,

65] Moriz Freiherr von Mauchenheim genannt Bechtolsheim,

66] Carl Theodor Graf von und zu Sandizell,

67] Wilhelm Graf und Marquis von und zu Hoensbroech,

68] Albert Graf von Quadt-Wykradt-Isny,

69] Eugen Graf und Marquis von und zu Hoensbroech,

70] Joseph Graf von Herberstein, Freiherr von Neyperg und Gutenhaag.

71] Prinzregenten Luitpold selbst, der allerdings nicht im GuVOBl. als Beliehener aufgeführt ist, da er Stifter der Medaille ist.

dann Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, 1890, Nr. 10 vom 12. April 1890, Seite 163

Ordens-Verleihungen

Im Namen seiner Majestät des Königs.

Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,

… unter’m 4. April ds. Js. dem k. Kämmerer und Gesandten am k. Preußischen Hofe, Hugo Grafen von Lerchenfeld-Köfering,Ritter des k. Haus-Ritterordens vom heiligen Georg, die St. Georgs-Medaille… zu verleihen.

72] Hugo Graf von Lerchenfeld-Köfering

dann Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, 1890, Nr. 25 vom 23. Juni 1890, Seite 472

Ordens-Verleihungen

Im Namen seiner Majestät des Königs.

Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich unter’m 16. Juni l. Js. allergnädigst bewogen gefunden, die dem verstorbenen Fürsten Maximilian von Thurn und Taxis, Ehren-Großkomthur des k. Haus-Ritterordens vom heiligen Georg, verliehen gewesene St. Georgs-Medaille an dessen Sohn Carl Theodor Fürsten von Thurn und Taxis, Ritter des k. Haus-Ritterordens vom heiligen Georg zu verleihen

[73] Carl Theodor Fürsten von Thurn und Taxis

dann Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, 1892, Nr. 21 vom 4. Mai 1892, Seite 112

“Ordens-Verleihungen

Im Namen seiner Majestät des Königs.

Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich unter’m 25. April ds. Js. allergnädigst bewogen gefunden, dem k. Kämmerer und Secondlieutenant des 1. Ulanen-Regiments, Ludwig Freiherrn von und zu Guttenberg, Ritter des k. Hausritterordens vom heiligen Georg, die St. Georgs-Medaille zu verleihen.

74] Ludwig Freiherrn von und zu Guttenberg

dann Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern, 1900, Nr. 24 vom 10. Mai 1900, Seite 441

“Ordens-Verleihungen

Im Namen seiner Majestät des Königs.

Seine Königliche Hoheit Prinz Luitpold, des Königreichs Bayern Verweser, haben Sich unter’m 27. April ds. Js. allergnädigst bewogen gefunden, dem k. und k. Kämmerer Johann Grafen von und zu Szeptyce-Szeptycki, Ritter des k. Haus-Ritterordens vom hl. Georg, die St. Georgs-Medaille, … zu verleihen.

75] Johann Graf von und zu Szeptyce-Szeptycki

Prägungen

Karl Gebhardt “Alois Börsch, Königlich Bayerischer Münz- und Hofmedailleur, 1855-1923” gibt an, dass weitere 4 Exemplare der ersten Prägeserie (1889) an das Hofsekretariat und 1 Exemplar an den Prinzregenten verausgabt wurden. 2 Nachprägungen 1890 eine weitere für den Prinzregenten und ein Exemplar für Hugo Graf-Lerchenfeld-Köfering (sh. oben) und eine weitere Nachprägung 1911 “für Verlust in Erbach”. Hier gehe ich davon aus, dass es richtig heißen muss” für Verlust von Erbach”. Max Johann Freiherr von Ulm-Erbach, hatte die Medaille als Ritter verliehen bekommen. Es liegt nahe, dass damit eine Nachprägung für “Max Johann Freiherr von Ulm-Ehrbach” wegen Verlust gemeint war.

Hessenthal/Schreiber, “Die (tragbaren) Ehrenzeichen des Deutschen Reiches” (Seite 71 u. 72, Nr. 289 und 290) geben an: “… Es kamen nur 78 Exemplare zur Verleihung. Auf Ansuchen konnte an Ritter noch je ein zweites silbervergoldetes Stück ausgefolgt werden, während später nach einer testamentarischen Verfügung des Stifters keine Nachprägungen mehr vorgenommen werden sollten. Nach Ausweis der Akten des Hauptmünzamtes München wurden nur 11 silbervergoldete Georg-Medaillen geprägt; sie sind also noch viel seltener als die goldenen Stücke.”

Schreiber, “Die Bayerischen Orden” gibt auf Seite 48 an: “… Die zur Verleihung gelangten 75 Goldmedaillen wurden nur zur roten Ordensuniform getragen. Für Ritter, welchen die Militäruniform zustand, wurden nachträglich auf Ansuchen noch 11 Medaillen in Silber vergoldet geprägt, die an der Ordensschnalle vor allen übrigen bayerischen Auszeichnungen getragen wurden”

Zusammenfassend kann man wohl von 78 Prägungen in Gold ausgehen:

1. Prägung 1899:70 Verleihungen+ 1 für den Prinzregenten+ 4 für das Hofsekretariat

2. Prägung 1890:+ 1 weitere für den Prinzregenten+ 1 für Hugo Graf-Lerchenfeld-Köfering

3. Prägung 1911:+ 1 für Max Johann Freiherr von Ulm-Ehrbach (als Ersatz wegen Verlust)

Ob für die 2 Verleihungen der Jahre 1892 und 1900 an Ludwig Freiherrn von und zu Guttenberg und Johann Graf von und zu Szeptyce-Szeptycki eine weitere Prägung stattgefunden hat oder ob die Medaillen aus den Bestand des Hofsekretariates (1. Prägeserie) stammten, konnte bisher noch nicht endgültig ermittelt werden. Nach Gebhardt hat es nur 3 Prägungen in Gold gegeben (sh. oben). Als Quellen gibt dieser das Stempelbuch des HMA und HMA-Akten des Bayerischen Hauptstaatsarchives an. Um vielleicht endgültig Klarheit zu bekommen, müssen diese Akten nochmals eingesehen werden.

Nach Hessenthal/Schreiber wurden nur 11 Medaillen in Silber (vergoldet) geprägt

 

Anhang:

 

1. Das Bayerland, 1911, Seite 447, Auszug aus dem Artikel von J.V. Kull ” Sankt Georg auf Münzen und Medaillen vornehmlich in Bayern”
2. J. P. Beierlein, “Die Medaillen und Münzen des Gesamthauses Wittelsbach” I. Band, II. Teil, München 1901, Seite 455, Nr. 3049, Auszug
3. s.o. 2., Bildtafel XII, Auszug, Abbildung RS

 

Bilder

 

 

Georgsmedaille aus Das Bayerland 1911 Seite 447

 

 

Beierlein St. Georgs-Medaille

 

 

Beierlein St. Georgs-Medaille Bildtafel

 

Fortsetzung:

Bildergallerie der Beliehenen:

Groß-Priore:

Prinz Ludwig von Bayern [1] Prinz Leopold von Bayern [2] Prinz Rupprecht von Bayern [3] Prinz Ludwig Ferdinand von Bayern [4] Prinz Alphons von Bayern[5]

Fortsetzung folgt.

 

Bilder

 

Nr. 1 Prinz Ludwig

 

 

Nr. 2 Prinz Leopold

 

 

Nr. 3 Prinz Rupprecht

 

 

Nr. 4 Prinz Ludwig Ferdinand

 

 

Nr. 5 Prinz Alfons

 

 

‘Die mir bekannten nützlichen Informationen werden zusätzlich zu den Bildern für alle Interessierten vorgestellt. So entsteht eine kleine Datensammlung, die jeder nutzen kann. Die teilweise mühsam zusammengetragenen Informationen sollen nicht in meinen “Datenbanken” ein einsames Dasein fristen sondern allen Interessierten zur Verfügung stehen.’ – Walter Kinast

The useful information known to me is presented to all interested parties in addition to the pictures. This creates a small data collection that everyone can use. The sometimes painstakingly gathered information should not be left alone in my “databases” but should be available to all interested parties.’ – Walter Kinast

 

This article was first published by Walter Kinast on the Sammlergemeinschaft Deutscher Auszeichnungen website between May, 2012 and May, 2013.  Mr. Kinast has graciously allowed the article to be re-published here for the benefit of OMSA members and other site visitors.

To reach the Sammlergemeinschaft Deutscher Auszeichnungen website and the original article, go to: http://h2385226.stratoserver.net/wbb4/index.php?thread/61927-bayern-st-georgs-medaille-des-haus-ritterordens-vom-heiligen-georg/

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Comments are welcome.

– Lorin

 

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1 Comment
  1. Servus Lorin,

    Because you did a lot of work again and published the article here, thanks a lot for this. Perhaps I should mention here again that the St. George medal always had to be given first place by the owners. However, the royal family did not always adhere to it.

    Greetings from Bavaria
    Walter

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